Am 20. Juni 2021 gab es wieder einen GPS-Rücksprung. Das kann sich auf Ihr GPS an Bord auswirken. Wir berichten hier worum es geht. Die Rede ist von einem zurücksetzen der GPS Wochennummer. Ein GPS-System hat eine eigene GPS-Zeit, die in Wochen ausgedrückt wird. Nach 1024 Wochen wird der Zähler des GPS wieder auf null gesetzt
Am 20. Juni 2021 gab es wieder einen GPS-Rücksprung. Das kann sich auf Ihr GPS an Bord auswirken. Wir berichten hier worum es geht.

Was ist ein GPS-Rücksprung?

Die Rede ist von einem zurücksetzen der GPS Wochennummer. Ein GPS-System hat eine eigene GPS-Zeit, die in Wochen ausgedrückt wird. Nach 1024 Wochen wird der Zähler des GPS wieder auf null gesetzt.

Mögliche Folgen für Ihr GPS-System

Durch diesen GPS-Rücksprung kann es sein, dass Ihr GPS nicht mehr korrekt anzeigt, sondern 19,7 Jahre in der Zeit zurück ist und nicht mehr gut funktioniert. Auch kann es sein, dass es irgendwie funktioniert, aber nicht mehr die korrekten Daten an externe Software – wie WinGPS - weitergibt. Womöglich ist die angezeigte Position ungenau und die Grib-Dateien nicht mit dem richtigen Datum heruntergeladen werden und die Strömungs- und Gezeitendaten nicht angezeigt werde.

Wir empfehlen, Ihr GPS-System gut zu testen bevor Sie auf Fahrt gehen. Das erspart böse Überraschungen auf dem Turn.

Was ist die Lösung?

Bei einigen GPS-Empfängern ist es möglich, ein Update auszuführen um die richtige GPS- Zeit zu bekommen. Leider ist das z.B. bei älteren Furuno GPS-Empfängern nicht der Fall. Hier der Bericht von Furuno dazu.
In dem Fall benötigen Sie einen neuen GPS-Empfänger an Bord. Zur Navigation mit dem Laptop raten wir zu dem beliebten USB GPS-Empfänger „BU353s4“.

Für eine gute GPS-Position muss ein GPS-Empfänger minimal die Hälfte des Himmels sehen. Für Stahlschiffe empfehlen wir den USB GPS-Empfänger „MR-350“. Er hat ein 4,5 m langes Kabel und ist mit den mitgelieferten Schrauben leicht zu montieren.